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Die Entstehung 18.2.2005
Druck, Hitze, Kälte, Wasser - es gibt zahlreiche Ursachen für die Entstehung von Steinen.
Nach einem Vulkanausbruch etwa schießt Lava, also heiße, flüssige Gesteinsmasse aus dem Inneren der Erde. Je nachdem, Wie schnell die flüssige Gesteinsmasse erstarrt, bilden sich daraus leichte oder schwere Ergussgesteine. Ein leichter Ergussgestein ist der Bimsstein, ein schwerer ist der Basalt: Hoher Druck kann kleine Gesteinsteile, Mineralien und Überreste von Tieren und Pflanzen im Laufe von Millionen Jahren zu Stein zusammenpressen. Daraus entstehen beispielsweise Ton, Sand-, Kalk- und Feuerstein. Kieselsteine entstehen durch die Strömung im Wasser. Die Steine werden gegeneinander gestoßen, dabei brechen die Kanten ab, und die Steine bekommen ihre runde Form.
Eine weitere Ursache für die Entstehung von Steinen ist hoher Druck. Auf diese Weise entstehen beispielsweise Sandsteine. In manchen Fällen entwickeln sich neue Steine auch dadurch, dass sich bereits existierende Steine durch Hitze, Kälte, Wasser, Wind und Eis verändern. Dadurch entstehen beispielsweise Schiefer, Marmor, Glimmer und Gneis.

Stein und Zeit

Schon vor zwei Millionen Jahren kam jemand in Afrika darauf, dass Steine mit abgeschlagenen Schnittflächen weit wirksamer waren - zum Beispiel, um die Haut erlegter Tiere aufzutrennen.

Und schließlich setzte sich wegen seiner homogenen und gegen Absplitterungen resistenten Materie der Feuerstein durch, mit dem sich scharfe Klingen herstellen ließen
In der Mittelsteinzeit vor 120000 bis 35000 Jahren war der Mensch dann soweit, dass er für die Jagd Wurfspeere mit Steinspitzen verwenden konnte. Werkzeuge wie Stichel, Schaber oder Bohrer wurden hergestellt.

Jeder Deutsche verbraucht in seinem Leben 630 Tonnen Steine

Steine umgeben uns im Alltagsleben überall - auch dort, wo man es gar nicht vermuten möchte. Stein ist in Spiegeln, Fenstern, Zahnpasta, Lippenstiften, Brillen oder Geschirr. Steine finden sich auf Straßen und sind das Material für Gebäude, sie geben den Unterbau für Eisenbahnschienen ab und den Rohstoff für Staudämme. Jeder Deutsche verbraucht bis zu seinem 70. Lebensjahr rund 630 Tonnen mineralische Rohstoffe, davon 324 Tonnen Kies und Sand, 170 Tonnen Hartgesteine, 99 Tonnen Kalkstein und Dolomit, 25 Tonnen und elf Tonnen Industriesande. Das ergibt eine deutsche Jahresproduktion für Kies und Sand von 370 Millionen Tonnen, für Natur- und Kalkstein von 270 Millionen, für Ton und Lehm von 30 sowie für Spezialsande von 13,3 Millionen Tonnen.

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